Yvette Krech

Gerade (anlässlich unseres geplanten Klassentreffens des Jahrgangs 2005 im kommenden Jahr) erreichte mich die Nachricht des Todesfalls meiner - unserer damaligen Englischlehrerin. 6 Jahre zu spät. Sie war grandios, jedermann sympathisch, mit Sicherheit von männlichen Klassenkameraden insgeheim begehrt ;) Brachte uns Tracy Chapman näher, immer wenn ich Tracy heute höre, muss ich an sie denken. Es macht mich wehmütig. Es trifft immer die falschen… Ich bin nicht religiös, aber sende den Hinterbliebenen mein Mitgefühl und hoffe, dass sie heute auf uns herunterschaut 🕊️♥️🍀

Liebe Yvette,

als ich nach Jahren meines Referendariats nach Gesichtern meiner Ausbildungsschule googelte, stieß ich auf diesen Eintrag ... und kann es nicht glauben. Viel zu früh...

Ich danke dir für alles, was ich bei dir als Mentorin gelernt habe. Ich danke dir für deine Menschlichkeit. Deine Offenheit, Herzlichkeit und dein Verständnis haben mich durch die dunkleren Stunden des Referendariats gebracht. Und dass aus mir eine passable Lehrerin geworden ist, habe ich zu einem großen Teil dir zu verdanken.

Ich hoffe, dein Leben - wenn es auch viel zu kurz war - war bis zur letzten Sekunde glücklich und erfüllt.

Ich bin traurig.

Frau Mahrenholz, wie sie 1988 ff. noch hieß, war unsere Klassenlehrerin ab Klasse 5 bis 7. Wir waren ihre erste Klasse, die sie nach dem Referendariat übernahm. Sie erschien zum Unterricht stets strahlend fröhlich und unendlich liebevoll. Bemerkenswert war, dass sie schon zu DDR-Zeiten anderslautende Weltsichten tolerierte und sich sehr gut in uns Kinder hineinversetzen konnte. Dann an der Latina war sie eine sehr geschätzte Englisch-Lehrerin. Ihr viel zu früher Tod schockiert nachhaltig. Meine Gebete für sie zu Gott mögen sie ins Himmelreich tragen.

Für die beste Englisch-Lehrerin