Hans-Christoph Schneider

Hallo Papa,

ich habe hier schon lange nicht mehr geschrieben. Ich merke, dass sich meine Trauer wandelt, aber ich weiß nicht in welche Richtung. Ich denke jeden Tag an dich und bin auch oft sehr traurig, aber ich weine nicht mehr so oft und ich weiß nicht, ob ich das gut finden soll. Wenn ich sonst immer geweint habe, hat sich das danach immer befreiend angefühlt. Jetzt habe ich irgendwie das Gefühl, ich kann meine Emotionen nicht mehr so rauslassen wie sonst. Und das fühlt sich nicht gut an. Mein Wunsch, dass du wieder da bist ist nach wie vor so groß, dass ich es manchmal nur schwer ertragen kann, dass du nie wieder kommst. Ich frage mich so oft, wo du wohl jetzt bist und ob es dir dort gut geht. Wachst du über uns? Manchmal denke ich, wenn ich einen großen Vogel am Himmel sehe, dass du das bist und deine Runden in völliger Freiheit drehst. Dann bin ich sehr traurig, aber auch zuversichtlich, dass es dir gut geht. Ich denke immer an dich und hab dich unendlich lieb. Du fehlst - heute, morgen, immer!

Kleiner Papa, du fehlst mir so. Ich würde dir das so gerne sagen und mit dir sprechen. Aber du bist nicht mehr da. Ich frage mich immerzu wo du jetzt bist und ob es dir dort besser geht. Ich hoffe es. Ich hätte dich so gerne zurück, du bist viel zu früh gegangen. Ich war dafür noch lange nicht bereit, hab es nicht geahnt, war optimistisch oder vielleicht auch einfach nur blind den Ernst der Lage zu erkennen. Dein Tod schmerzt einfach nur, immer wieder und wieder. Den Rest meines Lebens? Ich hoffe dass sich meine Trauer irgendwann verändert und die Erinnerungen irgendwann nicht mehr schmerzen, sondern ich einfach nur dankbar dafür sein kann. Ich hab dich lieb, für immer und ewig.

Lieber Papa, mir wird immer mehr bewusst, dass die Trauer um dich nun ein Teil meines Lebens ist und auch immer bleiben wird. Genau wie du ein Teil meines Lebens warst und immer bleiben wirst. Eines der wichtigsten Teile überhaupt. Du fehlst - heute, morgen, immer. Niemand nennt mich mehr Juliette, das hast immer nur du gemacht. Es fehlt mir so. Es ist so schwer zu verstehen, dass du einfach weg bist. Manchmal empfinde ich alles als so sinnlos. Aber du würdest nicht wollen, dass ich so denke. Du würdest wollen, dass ich mein Leben weiterlebe, unbeschwert mit Ida und Sebastian. Das war dir wichtig. Aber es fällt oft sehr schwer, weil du so sehr fehlst. Ich habe dich unendlich lieb und werde dich immer in meinem Herzen tragen.

Lieber Papa, die Trauer um dich wird immer ein Teil meines Lebens bleiben, genau so wie du es immer sein wirst. Ich denke jeden Tag an dich. Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr du mir fehlst. Manchmal fühlt sich die Trauer an, als würde sie mich zerreißen. Es ist für mich auch nach über einem Jahr immer noch schwer zu glauben, dass du nie wieder kommst. Das wird mir an manchen Tagen schmerzlich bewusst. Es ist einfach nicht fair, dass du gehen musstest. Ich wollte dich noch so gern bei mir haben, für einen Abschied war ich noch lange nicht bereit. Ich hab dich lieb - für immer und ewig 😥

Hallo Papa, habe heute wieder viel geweint. Ich kann kaum Musik hören, weil mich so viele Lieder an dich erinnern und traurig machen. Musik war dein Leben. Ich sehe dich immer noch mit deiner Gitarre bei dir zu Hause sitzen. Habe dir gern zugehört. Du fehlst und wirst auch immer fehlen 🥺