Doris Otto

Ich wünschte, ich könnte dich noch einmal sehen, riechen, umarmen und für einen Moment wieder glücklich sein.

Du fehlst...

Es sind heute 21 Monate her, das du mich alleine gelassen hast. Ich will es immer noch nicht glaubem. Du fehlst mir in jeder Situation,jeden Tag aufs Neue. Ich wünsche mir, du wärst wieder bei mir. Das wird aber nur ein Traum bleiben. Also muss ich warten bis ich zu dir kommen kann. Du fehlst mir so sehr. Ich liebe dich.

Immer noch begegne ich dir.
Für Doris
Immer wieder will ich plötzlich aus der Werkstatt  zu dir nach oben gehen, um dir etwas zu zeigen, was ich gerade gemacht habe. Es hält nur einen Augenblick an und ich mache keine Anstalten aufzustehen,  es geschieht nur im Kopf – wenn mir  etwas gelungen ist, oder wenn ich gerne deine Meinung hören würde. Jedoch weiß ich sofort, dass du nicht da sein wirst. Gefühlte hundert Jahre habe ich dich immer vorgefunden, mit dem, was ich dir zeigen wollte, in der Hand oder am Werkbrett. Ich hab es dir gezeigt, vorgelesen, erzählt. Ich nehme das jetzt alles nur wahr, falle dabei in ein Loch, klage aber nicht an und Tränen kommen  in diesen  Augenblicken.
Ich mache weiter, an was ich gerade gearbeitet habe und zeige es mir selbst. Und manchmal in stiller Verwegenheit denke ich, dass du noch da sein wirst, vor und hinter aller Zeit, die mich gefangen hält. 
Dann lächele ich bitter-süß.

Meine Doris, ein Jahr ohne dich. Nein, ich habe nichts vergessen,  deine Liebe, Kraft und Fürsorge, so vieles erinnert an dich. Jeder neue Tag macht mir bewusst, wie sehr du mir fehlst. So viele Dinge,  die ich so gern noch mit dir geteilt hätte. Meine Gedanken sind so oft bei dir, die Erinnerung bleibt in meinem Herzen. Ich liebe dich.