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Kondolenzen (1)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Meine Gedanken beim Verlust meines Kindes
12.01.2025 um 12:27 Uhr von R.A.SeydlerAlles ist schon seit Äonen vorhanden, woher und warum? Keiner weiss es- Urknall, Genesis, kleinste Teile, gefügt von unerklärbaren Gesetzen zum Menschenkind: warm und weich, Augen, die dich ansehen, Hände, die dich berühren, Stimmen, die dich beruhigen oder reizen, dir guttun oder dich aufregen-aber immer Gefühle auslösen. Je näher, je mehr wird der Andere ein Teil von dir. Ob es gut tut?-alles ist möglich! Und aber, wenn dein Kind- ohne Ankündigung - vor seiner Zeit wieder zerfällt, in seine kleinsten Teile, obwohl nichts verloren geht, hinterlässt es eine Unfassbarkeit, eine Verunsicherung, alles vorbei? Nichts ist mehr zum Berühren da, kein vertrauter Laut erklingt mehr, keine geliebten Augen schauen Dich bis tief in Deine Seele mehr an. Im schweren Schlafe, dem Bruder des Todes, kehrt Ruhe ein, bis der erste Sonnenstrahl des werdenden Tages sie wieder hinwegfegt. Wie diese Bresche; verheerend geschlagen ins Sein, füllen? Zeit heilt Wunden, sagt der Unbetroffene, doch die Narben schmerzen und reissen. Die Tränen sind versiegt und wir rufen Dich nicht mehr, erfahren, dass Du nicht wiederkommst und doch, Du bist da, immer da - in unserer Seele, löschbar nur durch unser Vergehen...und dann sind wir uns wieder nah....