Miranda Rathmann
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Buchbeschreibung:
Wie ist es eine Sternenmama zu sein? Was denkt und fühlt man, wenn man sein Kind verliert?
Ich bin 12-fache Sternenmama - ich weiß es.
Sternenkinder gibt es in jeder Gesellschaftsschicht und in jeder Altersgruppe.
Jeder kann zum Betroffenen werden. Und jeder Nicht-Betroffene steht dem
ganzen hilflos gegenüber.
Meine Gedichte beschreiben, was in uns betroffenen Müttern vorgeht,
wie wir uns fühlen, was wir denken.
Mit meinem Buch möchte ich betroffene Eltern, aber auch deren soziales Umfeld
wie Familie, Freunde, Kollegen usw. ansprechen.
Durch mein Buch kann zwischen ihnen eine Basis zum Gespräch geschaffen werden,
in dem Raum für die Trauer und den Schmerz ist.
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Ein Kind zu verlieren, hinterlässt einen Schmerz in uns, der wohl niemals mehr ganz vergeht.
Vergessen jedoch sind diese Sternenkinder nie. Sie leben in uns weiter, sind ein Teil von uns, allgegenwärtig da.
Wir, die hier mit diesem schweren Verlust weiterleben müssen, fühlen uns oft allein und unverstanden mit unserem Schmerz. Wir sind neidisch und eifersüchtig auf all die anderen Menschen, die diesen Kummer nie kennen lernen mussten, die glücklich mit ihrem Kind, ihren Kindern zusammen leben.
Wir durchlaufen in unserer Trauer fünf Phasen, um sie zu verarbeiten. Zuerst wollen wir nicht wahrhaben, was passiert ist, wir leugnen es, verdrängen es. Danach kommt die Wut, der Zorn, die Angst. Wir werden ruhelos, finden keinen Schlaf, suchen nach den Gründen bzw. nach einem Schuldigen. In der dritten Phase handeln wir, z.B. bieten wir Gott unser Leben für das unseres Kindes an. Nun erst folgt die eigentliche Trauer, oftmals verbunden mit tiefen Depressionen. Und zum Schluss folgt das Loslassen, das Akzeptieren des Unvermeidlichen.
Mit diesen Gedichten und Kurzgeschichten habe ich meine Trauer über meine verlorenen Kinder verarbeitet.